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Montag, 17. September 2012

Wunschberuf und Wahl des Berufes










Heute möchte ich mich mal so richtig über dieses 
Thema ausmeckern und bitte darum es mir nach zu tun. 
Wunschberuf, betrachten wir allein das Wort.
Ein zusammengesetztes Substantiv, bestehend aus Wunsch und Beruf. 
Nun widmen wir und einmal der Deutung.
Man wünscht sich einen Beruf oder ein Beruf bleibt ein Wunsch? 
Wie man es auch drehen mag, hat der Beruf etwas mit wünschen zu tun.
Nun wünschen kann man sich wiederum viel und man muss auch um sich etwas zu wünschen keine Schweißausbrüche hinnehmen.
Aber bekommt man es auch?
Wessen Wünsche sind schon erfüllt?

Haben Sie einen Sprössling, der einen Ausbildungsplatz sucht?
Der sich schon "X-mal" beworben hat, ohne Erfolg?
Sie haben keine Beziehungen und sind nicht selbstständiger Unternehmer?
Sind nicht in der glücklichen Lage Schmiergelder zu zahlen? Dann können Sie mir nachempfinden.

Beginnen wir mal mit dem Praktikum
Schüler bewerben sich für eine, täglich 8 Stündige Tätigkeit, welche im Rahmenplan der Schulen festgelegt ist, um sich ihren zukünftigen Beruf einmal genauer anzuschauen, die zukünftige Arbeit schon einmal hautnah zu erleben. 
Bis hierhin klingt es ja auch noch ganz gut. Aber was, wenn Er oder Sie keinen Praktikumsplatz im Wunschberuf bekommen? An Real,-und Oberschulen ist außerdem die berufliche Sicht auf Ausbildungsberufe begrenzt, die Möglichkeit Studium, ist eine Ausnahme, die fast keine Beachtung findet. 
Jetzt heißt es sich zu bewerben, Glück für den, der in der Nähe den gewünschten Platz findet. Pech für alle Anderen?
Für eine gute Beurteilung, gute Noten?
Ohne auch nur irgend einen materiellen Wertausgleich für ihre Arbeit zu erhalten?
Ist nicht jede Arbeit seines Lohnes Wert? 
Warum also sollte Geschäftsführer H. M., drei Facharbeiter einstellen, wenn Einer und drei Praktikanten, die Arbeit auch erledigen. Und bedeutend billiger, selbst Sklaven wurden für ihre Arbeit bezahlt, wenn auch miserabel. H.M. kann sich sein "Arbeitermaterial" auch schön aussuchen, wenn er keine Real oder Hauptschüler mehr mag, dann nur noch Abiturienten oder Studenten. Je nach Bedarf, von Staatswegen zur Verfügung gestellt. 
Gehen wir einen Schritt weiter, erst werden Schüler nach ihren Berufswünschen, Vorlieben, Kompetenzen gefragt, bis endlich das Erwachen kommt und auch der oder die Dusseligste kapiert, dass nur die Besten eine Chance auf Berufswahl haben. 
Die Wahl sieht folgendermaßen aus:
 1. Ein Verwandter ist in Besitz eines Unternehmens und gibt dir einen Lehrvertrag.
2. Ein Verwandter hat Beziehungen und vermittelt dir eine Lehrstelle. 
3. Du bist unter den drei Besten der Klasse und deine Ansprüche halten sich in Grenzen.
4. Du befindest dich im Mittelfeld mit Note 3, und es ist dir gleich welchen Beruf du erlernst.
5. Du hoffst auf ein Wunder.
6. Du nimmst alles was dir angeboten wird und denkst, sind ja nur 47 Jahre bis zur Rente.  
Und wenn der Sprössling die Lehre absolviert hat, dann beginnt das Spiel von vorn. 
Bewerben, hoffen, verzweifeln, hoffen, bewerben, hoffen...usw.
Dann gibt es noch die Blauäugigen, welche sich sicher sind, dass sie eines Tages zu den Reichen und Mächtigen gehören.
Ganz ohne Betrug und ohne Anfangskapital.
Solche Wundermärchen werden immer wieder benutzt um "Hein Doof" glauben zu lassen, dass alles gut ist, wie es ist, im Staat.
Denn wenn Hein Doof erst mal "reich und mächtig" ist, dann will er doch auch alle Vorteile einer Marktwirtschaft genießen, vielleicht kauft er sich ein Schule und lässt die Lehrer für sich arbeiten. Schulen sind doch für den Staat völlig unrentabel. Warum also nicht privatisieren? 
Zum Schluss schauen alle Hein Doof's eben nur wieder in den Mond. 




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