"Das demokratische System, zu dem unser Staat sich bekennt, beruht auf der Überzeugung, daß man den Menschen die Wahrheit sagen kann."
(25.02.1866 - 20.11.1952) Benedetto Croce
"Das Volk sollte jenen wählen, der offen zugibt, Fehler gemacht zu haben, und nicht denjenigen, der alle List darauf verwendet, begangene Fehler zu vertuschen."
Zitate von Friedrich Nietzsche
Deutscher Philosoph, 1844-1900
"Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel."
"Geschichte handelt fast nur von schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind."
"Geld ist das Brecheisen der Macht."
"Solange man nicht die Moral des Christentums als Kapitalverbrechen am Leben empfindet, haben dessen Verteidiger gutes Spiel."
"Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran denken, ob man nicht wenigstens einen Menschen an diesem Tage eine Freude machen könne."
"Ein Politiker teilt die Menschheit in zwei Klassen ein: Werkzeuge und Feinde. Das bedeutet, daß er nur eine Klasse kennt: Feinde."
"Wo immer ich Leben fand, fand ich auch den Willen zur Macht."
"Gar nicht von sich reden ist eine sehr vornehme Heuchelei."
"Die Dummheit der Guten ist unergründlich."
"Die Dichter, insofern auch sie das Leben der Menschen erleichtern wollen, wenden den Bick entweder von der mühseligen Gegenwart ab oder verhelfen der Gegenwart durch ein Licht, das sie von der Vergangenheit her strahlen machen, zu neuen Farben."
"Dicht neben dem Wehe der Welt und oft aus seinem vulkanischen Boden hat der Mensch seine kleinen Gärten des Glücks angelegt."
"Die Deutschen - man hieß sie einst das Volk der Denker: Denken sie heute überhaupt noch?"
"Der Pöbel blinzelt: wir sind alle gleich."
"Der Kampf ums Dasein - bezeichnet einen Ausnahmezustand. Die Regel ist vielmehr der Kampf um die Macht."
"Der Grad der Furchtsamkeit ist der Gradmesser der Intelligenz."
"Alle Menschen machen sich, wie zu allen Zeiten, auch jetzt noch zu Sklaven und Freien, denn wer von einem Tag nicht mindestens ein Drittel für sich hat, ist ein Sklave, mag er Minister oder Arbeiter sein."
Zitate von Wilhelm Busch (1832-1908)
"Der guten Menschen Hauptbestreben ist, andern auch was abzugeben
Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
Wenn einer, der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.
Dummheit ist auch eine natürliche Begabung
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung
Der Ruhm wie alle Schwindelware, hält selten über tausend Jahre.
Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch, wenn man keine hat.
Wo man am meisten drauf erpicht, gerade das Bekommt man nicht.
Will das Glück nach seinem Sinn dir was Gutes schenken, sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken.
Wer Einsam ist, der hat es gut, weil keiner da, der ihm was tut.
Wie wolltest du dich unterwinden, kurzweg die Menschen zu ergründen. Du kennst sie nur von außenwärts. Du siehst die Weste, nicht das Herz.
Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten.
Obgleich die Welt ja, sozusagen, wohl manchmal etwas mangelhaft, wird sie doch in den nächsten Tagen vermutlich noch nicht abgeschafft.
Mut und Wille ergeben manchmal Mutwillen.
Meistens hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden.
Kaum hat mal einer ein bissel was, gleich gibt es welche, die ärgert das.
Hartnäckig weiter fließt die Zeit, die Zukunft wird Vergangenheit. Aus einem großen Reservoir ins andre rieselt Jahr um Jahr.
Es ist ein Brauch von alters her: Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie.
Dein gedenk ich, still erfreut, selbst in der Einsamkeit, ja im dicksten Publikum schwebt mein Geist um Dich herum.
Ach, so vieles muß man rügen, weil es sündlich und gemein, so zum Beispiel das Vergnügen, zuzusehn bei Prügeleien."
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