Ursprung des Osterfestes
So verschieden wie die Völker dieser
Erde sind auch die Traditionen und Bräuche.
Christen begehen ihr ältestes höchstes
Fest der Wiederauferstehung Christi zu Ostern, in ihrer festen
Überzeugung ist der Tod ein Anfang und kein Ende.
Vielen antike Volker begehen zu Ostern
das Fruchtbarkeitsfest oder auch Frühlingsfest.
Die Phryger glaubten beispielsweise
ihre Gottheit mit Musik und Tanz aus ihrem Schlaf wecken zu müssen.
Eine griechische Sage beschreibt Ostern
als Wiederkehr des Lebens, ein Frühlingsfest ohne Gleichen.
Die Sonne als Licht und Lebensspenderin
spielt in einigen Religionen eine nicht unerhebliche Rolle. So wird
etwa seit 3000 Jahren, das Fest des Lichtes,
( Nouruz )von mehr als
300 Millionen Menschen begangen.
Nouruz hat seine meisten Anhänger im
Nahen Osten, im Kaukasus, in Zentralasien, so wie in den
Balkangebieten und in der Schwarzmeerregion.
Die Kelten begehen die
Tagundnachtgleiche am 21. März. Das ist der Tag, an dem Tag und
Nacht genau gleichlang sind. Die Göttin Ostara, steht für Licht,
Frühlingserwachen, Fruchtbarkeit und den Beginn des Ackerbauzyklus.
Osterrad und Osterfeuer sind keltische
Osterbräuche.
Alban Eiller, wird bei den irische
Kelten gefeiert, sie begehen feierlich die Heimkehr der Zugvögel
worin der Brauch der Ostereier sicherlich seinen Ursprung findet.
Bei den vielfältigen Frühlingsfesten
soll der raue Winter und mit ihm, die dunkle Jahreszeit vertrieben
werden. Dabei steht die Wiedergeburt der Natur im Vordergrund.
Traditionen wie das Osterfeuer oder die
Walpurgisnacht spiegeln den tieferen Sinn wieder.
Auch Fruchtbarkeitsbräuche, wie
beispielsweise der Tanz um den Maibaum bekunden das
Frühlingserwachen.
Einige Osterbräuche symbolisieren
deutlich den Ursprung des Frühlings und Fruchtbarkeitsfestes, welche
das Erwachen der Natur verinhaltlichen.
So findet man blühende Zweige, erste
Frühlingsblumen, Ostereier, oder Hasen im Brauchtum wieder.
Welche Blumen spiegeln nun das
Osterfest wieder?
Die ersten Boten des Frühlings, des
Erwachens aus den Winterschlaf.
Farbenfroh und bunt darf es zu Ostern
werden.
Osterglocken, Narzissen,
Kirschblütenzweige, Birkenzweige, Palmenwedel, Gänseblümchen,
Leberblümchen, Tulpe, Hyazinthe, Primel, Palmkätzchen,
Buschwindröschen, Anemonen, Veilchen usw.
Schnittblumen und früh blühende
Sträucher eignen sich besonders für die Tischdekoration.
Narzissen, Osterglocken und Tulpen sind
die typischen Schnittblumen.
Forsythie, Kirsche, Weide, Magnolie und
Blutjohannisbeere, gehören zu den früh blühenden Sträuchern.
Aber auch das junge Grün der
Birkenzweige, ist ein schönes Beiwerk für die Gestaltung des
Osterschmucks.
Naturblumen lassen sich ebenfalls
verwenden, zu den Früh blühenden gehören beispielsweise,
Adonisröschen, Löwenzahn, wilde Tulpe, Blaukissen und Waldveilchen.